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Scheyerer Theaterverein konnte Richtfest feiern

Viel Eigenleistung ermöglicht Um- und Anbau

Scheyern (eg) Behelfsmäßig war die bisherige Unterbringung des Vereins "Scheyerer Bühne e. V." im Vereinsheim. Es gab dort immer Probleme mit dem Bühnenaufbau, und auch die Zuschauer hatten nicht von allen Plätzen gute Sicht auf die Akteure. Der ehemalige Kasernenkinosaal, noch von den Amerikanern für ihre Soldaten erstellt, bot sich als ideale Lösung an. Da die Gemeinde Scheyern dem Vorhaben zustimmte, konnte am 24. Januar dieses Jahres mit den Umbaumaßnahmen begonnen werden.


Die Bauleitung übernahmen Hans Euringer und Sepp Bayerl, viele freiwillige Helfer fanden sich, die mithalfen, und so war der Saal bald von den nicht mehr brauchbaren Teilen befreit und konnte für die Zwecke des Theatervereins hergerichtet werden. Ein Bühnenaufbau wurde errichtet, mit einer Empore versehen, neue Zugänge wurden geschaffen, ein Regiezentrum wurde eingebaut und die Elektroinstallation dem heutigen Standard angepasst. Allein dafür mussten mehr als 600 Meter Kabel verlegt werden.
Nötig war noch ein Anbau, in dem nach einem Vorraum die Toiletten für Besucher und Mitwirkende eingebaut wurden, und danach noch ein Umkleide- und Schminkraum für die Schauspieler. Dieser wurde von der Zimmerei Gerlsbeck in kurzer Zeit in Holzbauweise erstellt, und so konnte am Samstag Richtfest gefeiert werden.

Nach dem Richtspruch des Zimmerermeisters Hans Gerlsbeck, der wie üblich Bauherren, Handwerker und Sponsoren hochleben ließ, hob Bürgermeister Albert Müller noch die Leistung des Vereins hervor, auf die man stolz sein könne, und sprach den Mitgliedern dafür seinen Dank aus. Vorstand Hans Reith betonte, dass man das alles nicht ohne viele Helfer geschafft hätte, und dankte besonders Sepp Bayerl und Hans Euringer, "die immer alles fest im Griff hatten, sonst wäre es nicht so gut gelaufen". Für die wartenden Kinder gab´s den üblichen Bonbonregen, aber auch genug Wasser von oben, bei der Hitze für die meisten eher eine willkommene Abkühlung.

Wie Hans Reith im Gespräch mit dem PK hervorhob, soll der Theatersaal nicht nur dem Verein zur Verfügung stehen, sondern allen gemeinnützigen Vereinen in Scheyern für Veranstaltungen, Dia- oder Filmvorträge und Ähnliches. Derneue Saal mit Anbau solle aber keinesfalls eine " Reithhalle" werden, wie Zimmerer Hans Gerlsbeck humorvoll bemerkt hatte. Mit der Finanzierung sei man derzeit dank vieler Sponsoren unter den heimischen Firmen noch im grünen Bereich; das Bemühen in der Zukunft gelte der Jugendarbeit, um das Bestehen des Vereins "Scheyerer Bühne" auch für die kommenden Jahrzehnte zu sichern.
 

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