Bayerischer Schwank in drei Akten von Fred Bosch
Ganz grob umrissen handelt das Stück davon, dass der Glockenstuhl im Kirchturm zusammenbricht und die Glocke abstürzt, dadurch zu Schaden kommt und durch eine neue Glocke ersetzt werden muss. Mit der Bitte um Spenden zur Anschaffung einer neuen Glocke stößt der Pfarrer des Ortes auf taube Ohren. In der Folge kommt das Gerücht in Umlauf, dass der Herrgott selbst jedesmal eine nicht vorhandene Glocke läutet, wenn in der Gastwirtschaft des Bürgermeisters gelogen, geflucht, oder ein krummes Geschäft geplant wird. Dies würde erst dann aufhören, wenn die kaputte Kirchenglocke ersetzt ist. Bis die Honoratioren des Ortes sich endlich doch dazu entschließen, durch eine Spende zur Anschaffung einer neuen Glocke beizutragen und dadurch der „Lügenglocke“ ein Ende zu setzen, muss aber noch Einiges geschehen.